In meinen Art Journaling-Kursen lade ich immer wieder dazu ein, mit Krafttieren zu arbeiten. Dann geht es darum, sich zu überlegen, mit welchem Tier man sich verbunden fühlt. Tiere waren in unserer Kulturgeschichte immer eng mit uns Menschen zusammen. So sind über die Menschheitsgeschichte viele Mythen, Sagen und Geschichten entstanden und weitergegeben worden, in denen Tiere eine bedeutende Rolle spielen. Bis heute haben wir Menschen einen leichten Zugang zu der Symbolik von Tieren.
Tatsächlich stammen Krafttiere aus der schamanischen Tradition. Dort gelten sie als seelische und spirituelle Begleiter, die den Menschen in schwierigen Situationen beistehen. Unsere Krafttiere können wir uns als unsere Verbündete vorstellen: stille Helfer im Hintergrund.
Die Symbolik der Tiere können wir auch im kreativen Tagebuch ganz spielerisch nutzen. Dabei beziehen wir uns auf Stärken, Schwächen und sonstige Eigenschaften der Tiere. Beispielsweise kann man sich fragen, welches Tier die aktuelle Stimmungslage verkörpert und warum. Diesen Ansatz haben wir im letzten Art Journaling-Kursabend umgesetzt. Dabei haben sich für die TeilnehmerInnen wieder resilienzfördernde Erkenntnisse ergeben. Und das auf kreative Art und Weise ...